Die ohnehin schon angespannte Liefersituation des neuen Top-Phablet iPhone 6s Plus wird vermutlich in den kommenden Wochen noch schlechter werden. Grund hierfür, so zumindest Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities, sollen Probleme bei der Fertigung des Backlight sein. Dieses Bauteil sorgt – so sagt der Name bereits – für die Hinterleuchtung des LCD-Displays. Das Backlight scheint durch die farbigen LCD-Kristalle und trifft dann das Auge des Betrachters, der so ein Bild wahrnehmen kann. Der japanische Hersteller Minebea hat aber offenbar Produktionsprobleme, sodass weniger iPhone 6s Plus gefertigt werden können als geplant.
Als Reaktion auf dieses Problem versucht Apple nun, einen weiteren Hersteller von Backlights stärker zu fordern. Der neue Hersteller Radiant wird sich über Auftragszuwächse in Höhe von 70-80% auf 4-5 Millionen Einheiten im September freuen dürfen. Ob Radiant diese gesteigerten Bedarfe wird anfangen können, werden Kaufinteressenten in Apples Online Store sehen können. Verbessert sich die Liefersituation in den nächsten Wochen, dann hat die Maßnahme Apples offenbar Wirkung gezeigt.
iPhone 6s Plus: Lieferzeiten verschlechtern sich
Der für gewöhnlich gut informierte Analyst geht von rund 1,5 – 2 Millionen iPhone 6s aus, die am Erstverkaufstag, dem 25. September an die Kunden ausgeliefert werden. Mittlerweile sind die Lieferzeiten für nahezu alle Modelle auf 3-4 Wochen angeschwollen.
(Bildquelle: Radiant)
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