CarPlay ist Apples hauseigene Software, die es ermöglicht Apps und Inhalte des iPhones auf den Bord-Computer eines Autos zu übertragen. Mittlerweile setzen zahlreiche Automobilhersteller auf die Technologie aus dem Hause Apple. Der größte Autobauer der Welt, Toyota, verzichtet allerdings auf eine Kooperation mit dem iKonzern und setzt stattdessen lieber auf eine Lösung von Ford.
In Sachen Smartphone-Anbindung fürs Auto hat Apple nun einen Korb vom japanischen Autobauer Toyota erhalten. Der Weltmarktführer der Autobranche setzt demnach auf eine Software namens „SmartDeviceLink“ aus dem Hause Ford. Die Open-Source-Lösung ist in Zukunft für die Übertragung der Inhalte vom Smartphone auf die Unterhaltungsanlage von Fahrzeugen aus der Toyota-Schmiede verantwortlich.
Ford gibt Widerstand auf
Ford selbst scheint da anders gestrickt zu sein, so hat der amerikanische Autobauer erst kürzlich auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas eine Kooperation mit Apple und Google auf eben diesem Gebiet bekannt gegeben. Fords hauseigenes System „AppLink“ soll demnach parallel zu CarPlay und Android Auto zum Einsatz kommen. Auf den Einsatz eigener Lösungen will man dann wohl doch nicht gänzlich verzichten. Als Grund für den Boykott der Apple- und Google-Systeme werden nicht näher konkretisierte Sicherheitsbedenken vom Autobauer angeführt. Auch fürchten einige Hersteller offenbar darum, sie könnten bei einem Engagement der Smartphone-Riesen künftige Geschäfte mit Daten und Dienstleistungen aus der Hand geben.
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