Der seit Jahren andauernde Patentstreit zwischen Apple und Samsung scheint nun langsam ein Ende zu nehmen. Laut einer Meldung von Appleinsider ist Samsung bereit die ihm auferlegte Schadensersatzzahlung von rund 550 Millionen zu begleichen, allerdings nicht ohne eine letzte Bedingung.
Nachdem Samsung von einem US-Gericht zur Schadensersatzzahlung in Höhe von 548 Millionen Dollar verurteilt wurde, gab der südkoreanische Elektronikkonzern und Apple-Konkurrent am Donnerstag bekannt der Zahlung der Strafe nun nachkommen zu wollen. Wie das Unternehmen vor dem U.S. District Court for the Northern District of California mitteilte, wolle es die Strafe am 14. Dezember begleichen.
Zahlung unter Vorbehalt
Samsung soll patentrechtlich geschützte Apple-Technologien für seine eigenen Produkte verwendet haben, ohne dafür Lizenzzahlungen an das Unternehmen aus Cupertino entrichtet zu haben. Unter anderem soll sich Samsung bei Apple die pinch-to-zoom Funktion abgeguckt haben. Obwohl Samsung zunächst angekündigt das Urteil anfechten zu wollen, sind die Südkoreaner jetzt doch bereit den Betrag zu zahlen. Einen kleinen Haken hat das Ganze allerdings dennoch, so behält sich Samsung vor die Summe zurückzufordern, sofern neue Erkenntnisse in der Angelegenheit das derzeitige Urteil in Frage stellen sollten.
Trotz einer Zusammenarbeit der beiden Unternehmen auf dem Gebiet der Prozessoren und Speicherbausteine, sind die Konzerne offenbar nicht müde sich vor Gericht zu bekriegen. Immerhin zieht sich der Streit mittlerweile über fünf Jahre. Gegessen ist die Sache mit der Begleichung der Strafe allerdings immer noch nicht, denn im Frühjahr 2016 ist bereits eine weitere Verhandlung vor einem US-Gericht in dieser Sache angesetzt.
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