Das US-Patentamt hat ein von Apple eingereichtes Patent veröffentlicht. Darin beschreibt der iPhone-Hersteller eine Technik, die das wertvolle Smartphone bei Stürzen vor größeren Schäden schützen soll. In der Vorstellung des einreichenden Apple-Mitarbeiters sollen im Falle eines unfreiwilligen Sturzes die vier Ecken des iPhones – einem Airbag nicht unähnlich – aus dem Gehäuse schießen und die Wucht des Aufpralls auf diese Weise abfedern. So sehr, dass das iPhone laut Patentschrift möglichst keinen Schaden nehmen soll. Interessante Idee. Bereits in der Vergangenheit haben sich Patente mit dem Vermeiden von Sturzschäden auseinandergesetzt.
Patent: Mit Vibration gegen Display-Bruch
Idee früherer Patenteinreichungen war beispielsweise, den Vibrationsmotor des stürzenden iPhones dazu zu benutzen, das Telefon während des Fallens so zu drehen, dass es möglichst auf der unempfindlicheren Rückseite landen soll. Wir wissen, dass Apple das Patent derzeit noch nicht einmal testet. Ob also die Idee mit den airbagähnlichen Ecken je umgesetzt wird, ist mehr als fraglich. Denn schließlich – und das ist ein offenes Geheimnis – verdient Apple auch eine gehörige Stange Geld an Reparaturen, die schusselige Anwender verursachen.
Airbag vs. iPhone-Design
Außerdem würden die funktionalen Gehäuseecken dem Design eines aktuellen iPhones völlig zuwiederlaufen. Schnittkanten und vielleicht sogar Gummiecken, die den Aufprall zusätzlich abfederten, würde der Design-Chef Jony Ive auf keinen Fall als gute Produktgestaltung durchgehen lassen.
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