Die Electronic Frontier Foundation (EFF) ist eine Non-Profit-Organisation, die sich dem Datenschutz und der Kontrolle von Regierungen und Firmen in dieser Hinsicht verschrieben hat. Jährlich veröffentlichen die Experten ein Ranking, welches die größten IT-Firmen und Serviceanbieter in verschiedenen Kategorien bewertet. Soch auch dieses Jahr (PDF). Doch die Organisation macht es den Unternehmen leicht: Best Practices, also empfohlene Handlungsweisen, werden allen Teilnehmern im Rahmen der Umfrage und Untersuchung zur Verfügung gestellt.
Apple mit Bestnoten
In der Studie hat Apple als wertvollstes IT-Unternehmen der Welt die Bestnote von 5 Sternen erreicht. Der iPhone-Hersteller nimmt jährlich an der Studie teil und hat alle von der EFF empfohlenen Maßnahmen zum Datenschutz ergriffen. Acht weitere Unternehmen haben die volle Punktzahl errungen: Adobe, CREDO, Dropbox, Sonic, Wickr, Wikimedia, WordPress.com, und Yahoo. Natürlich sind die Daten, die diese Firmen von den Anwendern erhalten, höchst unterschiedlich. Es kann davon ausgegangen werden, dass Dropbox und Apple die meisten personenbezogenen Daten hosten, die es vor neugierigen Regierungen und Privatfirmen zu schützen gilt.
WhatsApp fällt glatt durch
Neu hinzugekommen in diesem Jahr ist der Instant Messaging-Dienst WhatsApp, den weltweit die meisten Anwender zum Austausch kurzer Textnachrichten und Rich Media nutzen. Das zu Facebook gehörende Netzwerk zeichnet sich der EFF zufolge nicht gerade durch Engagement für seine Anwender aus.
WhatsApp lags behind industry in standing by users.
WhatsApp hinkt der Industrie in Sachen Verteiduigung der Nutzerrechte hinterher.
– EFF Jahresbericht
Bedenklich, wenn man den Status und den neuen Eigner, Facebook, des Instant Messaging-Dienstes im Hinterkopf behält.