Die beliebte Podcast-App Instacast wird es bald nicht mehr geben. Einer E-Mail an seine zahlenden Kunden zufolge, kann sich der Eigentümer der Herstellerfirma Vemedio, Martin Hering, den Betrieb und Support der Plattform nicht mehr leisten. Es war ihm offenbar nicht möglich, genügend Mittel aufzutreiben, um den Betrieb fortzuführen. Somit sind auch alle anderen Produkte von Vemedio auf absehbare Zeit nicht mehr verfügbar. Hering verspricht jedoch, die Server so lange nicht abzuschalten, wie dies wirtschaftlich möglich ist. Wann genau das sein wird, ist demzufolge völlig offen.
Solange die Rechner noch laufen, können die Apps auch weiterhin genutzt werden. Natürlich ist es so auch möglich, seine Podcast-Abonnements in eine neue Lösung oder Apples Standard-Podcast-App umzusiedeln. Auch der Twitter-Account der Firma ist mittlerweile auf „privat“ gestellt und die Internetseite vemedio.com zeigt auf eine einfache „Wird eingestellt“-Seite.
Erst vor kurzem hat Vemedio die Apple Watch-Unterstützung in den Client eingebaut, was bei den Kunden für zusätzliche Verwirrung sorgen dürfte. Denn – die Frage muss erlaubt sein – warum wird ein Produkt weiter gepflegt, welches nicht genügend Abonnenten für seinen Service akquirieren kann? Unter dem Strich bleibt ehemaligen Instacast-Nutzern trotzdem nur, sich einen anderen Podcast-Client zu suchen. Overcast oder Pocket Cast wären hier Alternativen, auf die wir gerne hinweisen. Die bereits auf allen iPhones vorinstallierte App von Apple haben wir bereits weiter oben erwähnt.
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