Sich mit dem iPhone navigieren zu lassen, funktioniert zuverlässig und ist – genau genommen – ein alter Hut. Doch mit der neuen Version der iPhone-Software iOS kommen frische Funktionen ins Smartphone: Die Karten-App, die in iOS 9 integriert ist, warnt Autofahrer zukünftig vor Staus und anderen Verkehrsbehinderungen. Optisch sieht der Anwender dann eine rote Markierung entlang seiner Route, die ihn vor derlei Verzögerungen warnt. Doch nicht nur das: Fährt ein Autofahrer auf einen Stau zu, weist die virtuelle Assistentin die Insassen auf einen bevorstehenden Stau hin – und versucht gleichzeitig, eine alternative Route zu berechnen.
Damit erhält Siri nun eine Funktion, wie man sie von Saugnapf-Navis und anderen Navi-Apps kennt. Bislang berücksichtigt Siri zwar die aktuelle Verkehrssituation, warnt aber nicht vor einer Fahrt mitten in den Stau, wenn die Route einmal gestartet wurde. Viele Anwender haben ein solches Warn-Feature vermisst. Apple arbeitet somit kontinuierlich an neuen Funktionen und Erweiterungen von Maps.app und Siri. Als zusätzliches neues Feature hatte Apple die Navigation mit öffentlichen Verkehrsmitteln bekannt gegeben.
Bei der Einführung von Apple Maps gab es noch eine Menge Häme für den iPhone-Konzern. Denn falsche Navigationsanweisungen und merkwürdige Phänomene in der Kartendarstellungen reichten für einen gehörigen Shitstorm. Manche Regierungen wollten die Nutzung von Maps.app sogar untersagen, weil sie in den fehlerhaften Anweisungen eine Gefahr für ihre Bürger entdeckt haben wollten.
(Mit Bildmaterial von Mac & i)
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