In Apples Entwicklerbereich unter http://developer.apple.com können Programmierer und Interessierte in der Seitenleiste eine bemerkenswerte Statistik einsehen: Die Verbreitungsrate der aktuellen iOS-Version. Diese hört (zumindest bis heute Abend um 19 Uhr deutscher Zeit) noch auf den Namen iOS 8. Und ist auf 87 Prozent aller kompatiblen Geräte installiert. Dazu zählen neben den iPhones natürlich auch iPads und iPods.
Gründe fürs Update auf iOS 8 und iOS 9
Gemessen wird das Ganze, indem einen Tag lang alle Besuche im App Store protokolliert und ausgewertet werden. In diesem Fall war der Messtag der 14. September 2015. Dieses Messverfahren hat sich eingebürgert, auch Google ermittelt so die Besucherzahlen in seinem App Store. Allerdings gibt es auch Kritiker, die sagen, dass Anwender, die keine aktuelle Systemversion haben, den App Store auch seltener aufsuchen, mangels kompatibler Apps.
Nicht nur aus Performancegründen und wegen neuer Features sollten Anwender das installierte System up-to-date halten, auch aus Sicherheitsüberlegungen heraus ist anzuraten, die Systemsoftware auch auf älterer Hardware auf den neuesten Stand zu bringen.
iOS 8 verbreitete sich langsamer als Vorgänger
Die Entwicklung von iOS 8 hinsichtlich der Verbreitung ist eher verhalten: Noch vor Jahresfrist hatte das damals aktuelle iOS 7 noch drei Prozent mehr Verwendung gefunden. Derzeit nutzen noch rund 11 Prozent aller kompatiblen Geräte iOS 7, das seinerzeit eine runderneuerte Benutzeroberfläche mitbrachte. Mit noch älteren Inkarnationen von iOS sind jedoch lediglich 2 Prozent aller Anwender unterwegs. Das ist ein gutes Zeichen und signalisiert, dass Anwender zunehmend sicherheitsbewusster agieren.
Auch dass Apple mit neuen Systemversionen auch alte Hardware versorgt (beispielsweise ein iPad 2 von 2010), findet in der Branche Beachtung. Blickt man auf die Android-Konkurrenz mit ihrer zersplitterten Hardware-Landschaft, sieht es mit der Versorgung mit Updates für ältere Hardware mau aus.
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