Wie lange der Akku an einem durchschnittlichen Arbeitstag durchhält, wird hauptsächlich von der Nutzungsweise des Anwenders bestimmt. Aber auch dem Betriebssystem kommt hier eine entscheidende Rolle zu: Geht das System verschwenderisch mit den knappen Ressourcen um, dann ist der Energiespender im iPhone schnell aufgebraucht. Apple hat sich eine Reihe cleverer Tricks einfallen lassen, um den Anwender bis zu drei Stunden länger arbeiten lassen zu können. Diese Techniken kommen im neuen iOS 9 zum Einsatz, das vermutlich im September allen Anwendern zur Verfügung stehen wird. Wie Apple selbst auf der Ankündigungswebsite zu iOS 9 verrät, werden die Sensoren im Gerät aktiv genutzt um Strom zu sparen.
Liegt ein iPhone mit dem Display nach unten auf dem Tisch, dann klemmt Apple das Display komplett ab. Selbst wenn Benachrichtigungen angezeigt würden, bleibt der Bildschirm schwarz. Ein neuer Modus, „Low Power“ genannt, will weitere Energie sparen, wenn der Nutzer ihn aktiviert. Dann allerdings werden auch die Verbindungen ins Netz verlangsamt, E-Mails nicht mehr regelmäßig gepollt und Benachrichtigungen langsamer abgefragt. Alles in allem soll dieser Modus eine Verlängerung der Laufzeit von bis zu drei Stunden bringen – wenn man mit den Einschränkungen leben kann. Diese akkubezogenen Einstellungen können Anwender in IOS 9 in der Tagesansicht direkt beeinflusst werden. Dem Energieverbrauch könnte auch eine weitere Maßnahme zugute kommen: Apple möchte die Grafikschnittstelle Metal für Animationen nutzen und so massiv den Hauptprozessor entlasten. Das funktioniert allerdings nur auf modernen iPhone 6.
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